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Mehrmandantensystem managen – Das Interview mit Dr. Oliver Zlamal

Dr. Zlamal ist Geschäftsführer der „KMF Maschinenfabriken GmbH“, einem führenden Maschinenbauer für die Bergbauindustrie, der sich weltweit mit dem Bau von Schwer- und Sondermaschinen sowie der Verschleißschutztechnik beschäftigt.
Herr Dr. Zlamal, Ihr Service reicht von der Konstruktion über Engineering bis hin zur Montage. Das sind doch recht umfangreiche Themenbereiche, oder?

Dr. Oliver Zlamal: Das stimmt. Deshalb arbeiten wir bereits seit fast zehn Jahren mit dem runDATA ERP System. Wir schätzen die Erfahrung und Flexibilität von der runDATA. Bisher gab es noch kein Problem, dass nicht gelöst wurde. Herr Runda und sein Team wissen genau worauf es uns ankommt und können uns Lösungen bieten, die zu unseren komplexen Anforderungen passen.

Und an welcher Lösung wurde zuletzt mit Ihnen gearbeitet?

Dr. Oliver Zlamal: Durch eine betriebliche Umstrukturierung wurde ein in sich verzweigtes Mehrmandantensystem erforderlich. Zusammen mit meinem Führungsteam und Herrn Runda wurde sehr individuelle und umfangreiche Anpassungen vorgenommen, die wohl ohne das runDATA-Team weitaus mehr Geld und Zeit gekostet hätten. Gemeinsam haben wir eine Lösung für unser Unternehmen geschaffen, die es uns ermöglicht, mehrere Unternehmen und deren Abläufe zu automatisieren und mit einer Art KI zu hinterlegen, sodass es nicht mehr nötig ist den Personalstand für solche Aufgaben zu erweitern.

Können Sie uns dafür ein Beispiel nennen?

Dr. Oliver Zlamal: Sicher. Angenommen das Unternehmen A stellt an das Unternehmen B eine Anfrage. Die Systeme im Hintergrund sind so weit automatisiert, dass alle Prozesse automatisch ablaufen. Also B erstellt ein Angebot und sendet es A. A nimmt das Angebot an und B wandelt das Angebot nun in einen Auftrag um. Auch die folgenden betriebsinternen Prozesse werden integriert. Das bedeutet auch die Auftragsplanung, Arbeitsgänge, Lieferscheine und (Teil-)Rechnungen bzw. die Rechnungslegung wird durch das System gemacht. Alles natürlich auf Grundlage sämtlicher kaufmännischer und gesetzlicher Vorgaben. Auch das Bestellwesen und die Produktionsplanung wird einbezogen. Diese Lösung bietet eine auf alle Unternehmen abgestimmte Ressourcenplanung und somit auch ein effizienteres Arbeiten.

Diese Künstliche Intelligenz klingt aber schon sehr nach Science-Fiction. Haben Ihre Mitarbeiter jetzt überhaupt keine Einsicht mehr?

Dr. Oliver Zlamal: (lacht) Die KI macht die Lösung einfach ein wenig eleganter und smarter. Natürlich ist es jederzeit möglich alle Prozesse auch manuell zu überprüfen und zu steuern. In der Regel ist das aber nicht mehr erforderlich.

Ist Ihre Softwarelösung denn auch so individuell wie ein Maßanzug?

Dr. Oliver Zlamal: Die Software ist definitiv wie ein gut sitzender Maßanzug. Wir lernen die Vorteile dieser Individualität jeden Tag mehr zu schätzen. Eine so umfangreiche Umstrukturierung, wie wir sie vornahmen, hätte im Normalfall einen kompletten Umbau der Belegschaftszuordnung zur Folge. Dies würde auch mit einer Personalaufstockung von mindestens 25-30 % einhergehen. So ein großer Unternehmensumbau kann auch schnell zu einem finanziellen Fiasko führen.
Wir kamen aber ohne große personelle Veränderungen aus und konnten alle Umstellungen während des laufenden Betriebs vornehmen. Das anfangs geplante Budget für den Umbau der Software konnte sogar unterschritten werden. Dies kann nur ein erfahrener Schneider von Maßanzügen.
An dieser Stelle richtet sich mein Dank, an Herrn Runda und sein Team!

Vielen Dank Herr Dr. Zlamal!

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